Im Moment habe ich das Gefühl es gibt in den sozialen Netzwerken kaum noch ein anderes Thema als Rauhnächte und damit verbunden die heutige Wintersonnenwende. Also, auch auf die Gefahr hin es wird dem ein oder anderen vielleicht zuviel, schreibe ich trotzdem über die heutige Wintersonnenwende.
Ich praktiziere die Rauhnächte schon ein paar Jahr und empfinde sie als sehr magisch, das habe ich schon als Kind so empfunden. Diese Tage um Weihnachten herum und die Zeit zwischen den Jahren.
Heute ist der kürzeste Tag und die längste Nacht des Jahres, der Beginn der Winterzeit. In der nordischen Mythologie wird nach der längsten Nacht die Geburt des Lichtes gefeiert, denn die Tage werden ab morgen wieder länger und der Kreislauf des Jahres beginnt. Diese Wiedergeburt des Lichtes läutet auch die Rauhnächte ein.

Um die Magie des heutigen Tages zu nutzen, empfehle ich Dir folgendes Wintersonnenwenderitual:
Schreib Dir auf was Du noch in diesem Jahr noch loslassen möchtest und verbrenne dann anschließend den Zettel.
Räuchere Deine Räume z.B. mit fertigen Räuchermischungen oder getrocknetem Salbei .
Salbei ist ideal zum Räuchern, reinigt Räume, kräftigt und stärkt.
Du kannst das Ausräuchern der Räume auch mit dem diffusen ätherischer Ölen unterstützen.
Weihrauch wirkt gleichzeitig beschützend, reinigend und erdend. Wirkt unterstützend bei Meditation, Besinnung und auch Ritualen oder Zeremonien.
Lavendel hat eine befreiende Wirkung auf unsere Seele, es hilft uns klar zu denken, präsentiert die Wärme der Mutter Erde und wirkt ausgleichend, es kann Ängste lösen und beruhigen.
Ich arbeite seit Jahren mit den Lenormandkarten und ziehe deshalb als Orakelhafte fürs kommende Jahr eine aus meinen Lenormandkraten. Du kannst natürlich auch eine Karte aus einem anderen Kartenset ziehen oder Dich auch gegen das Ziehen einer Orakelhafte entscheiden.
Schreib Deine Wunschliste für Dein neues Jahr. Schreibe Dir dazu 13 Wünsche auf jeweils einen Zettel. Falte diese Zettel anschließend und lege sie in ein Gefäß. Die Zettel sollten von außen alle gleich aussehen und Du solltest nicht erkennen können was auf ihnen geschrieben steht.
Deine 13 Wünsche werden Dich in den Rauhnächten begleiten, denn Du wirst in jeder Rauhnacht einen Wunsch ziehen. Dieser Wunsch ist wie ein Samen den Du in gut vorbereitete Erde legst nach dem Du den Zettel mit dem Wunsch am Abend verbrannt hast. Die Asche des Zettels kannst Du dann mit einem kleinen, persönlichen Segenswunsch in die Natur abgeben.
Vielleicht fragst Du Dich beim Aufschreiben Deiner Wünsche was Du in letzter Zeit gelernt hast und was sich bereits Neues angekündigt hat. Versuch die Energie des Neuanfangs und der Visionen für Dich zu nutzen.
Vielleicht verbindest Du das Ganze mit einer Meditation.
Bei mir steht auf meinem kleinen Meditationsaltar neben einer Kerze, meinem Räucherwerk, den ätherischen Ölen und dem Diffusor auch ein Ganesha.
Ein Ganesha gilt als Gott der Anfänge und wird Hindus, Buddhisten und Jaina gleichermaßen verehrt. Der ist der Gott, der für Weisheit, Klugheit und Neubeginn steht.
Ich werde Euch während der Rauhnächte täglich ätherische Öle entweder hier oder auf der Instagram Seite vorstellen, die gut mit der jeweiligen Rauhnacht zusammen passen.
Ihr werdet sicherlich viele, viele Anleitungen zu den Rauhnächten lesen und wie bei vielen anderen Dingen auch sind es lediglich Empfehlungen. Die Wünsche der Rauhnächte wirken nicht weniger, weil vielleicht mal nicht mit einer Feder den Rauch veredelt habt oder weil Ihr am Abend keine Zeit für das Rauhnacht Ritual hattet. Das ist überhaupt nicht tragisch, dann verbrennt Ihr einfach am nächsten Morgen Euren Wunsch oder am nächsten Abend einfach 2 Wünsche.
Vergesst niemals all die sogenannten Experten haben auch irgendwann mal angefangen die Rauhnächte zu praktizieren, haben ihre persönliche Form ihres Rituals gefunden und nichts von dem ist in Stein gemeißelt.
Das schönste ist doch immer, wenn man seine eigenen Rituale findet mit denen man sich auch wohl fühlt.
Genießt Euren Wintersonnenwendentag, passend dazu scheint ja auch heute die Sonne.
Alles Liebe,
Astrid
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